Ein zerstörter syrischer Panzer vom Typ Renault R35 erinnert im Kibbuz Degania an den Unabhängigkeitskrieg.
»Schon in den ersten Tagen nach der UN-Abstimmung am 29. November 1947 kam es zu schweren Angriffen der Araber in Jerusalem, Jaffa, Tel Aviv, im Norden des Landes und auf den Hauptverbindungsstraßen.« (1)
Das britische Militär unterstützte bei Kämpfen meistens die arabische Seite.
Der Gründung des Judenstaates folgte ein massiver Angriff der arabischen Nachbarn: Syrien, der Libanon, Transjordanien, der Irak und Ägypten wollten »die Juden ins Meer treiben«. Der Unabhängigkeitskrieg dauerte bis zum Februar 1949, als in verschiedenen Abkommen der Waffenstillstand gesichert wurde. 650 000 israelische Juden, darunter viele Überlebende des Holocaust, hatten sich erfolgreich gegen die starken arabischen Armeen verteidigt. Das israelische Gebiet war nun etwas größer, als das im UN-Teilungsplan vorgesehene. 6000 Israelis waren im Krieg gefallen, die arabische Seite hatte mehr als doppelt soviele Opfer zu beklagen.
Dem Waffenstillstand folgte kein Friedensschluss, die arabischen Nachbarn erkannten Israels Existenz nicht offiziell an.
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(1) Informationen zur politischen Bildung Nr. 247: Israel, Seite 8, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995
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